Für homöopathisch potenzierte Präparate wurden signifikante Effekte experimentell nachgewiesen und teils repliziert. Solche Effekte wurden in verschiedenen Testsystemen (physikalisch-chemisch (1), in vitro (2), Pflanzen-basiert (3, 4), Tier-basiert (5-7)) beobachtet, was gegen Artefakte und für reale Wirkungen spricht.
Über 180 randomisierte Placebo-kontrollierte Homöopathiestudien zu verschiedensten Indikationen wurden in insgesamt 6 indikationsübergreifenden Meta-Analysen ausgewertet. Im Oktober 2023 wurde ein systematisches Review zu diesen 6 Meta-Analysen in der renommierten Zeitschrift Systematic Reviews publiziert (8). Bei der offenen Begutachtung wurde kommentiert: “The author's research is rigorous and has strong data analysis skills” und „This is an extremely detailed and well written systematic review of meta-analyses of trials in homeopathy“ (9). Im Gesamtergebnis war Homöopathie wirksamer als Placebo (8):
Bisherige Kritiken an dieser Evaluation waren verzerrend und ohne wissenschaftliche Substanz (10, 11).
Es wird oft argumentiert, homöopathische Hochpotenzen könnten keine Wirkungen haben, weil sie keine Wirkstoffmoleküle enthalten. Dieses Argument beruht auf einem Modell der Natur aus dem 19. Jahrhundert, wonach die gesamte Lebenswelt letztlich aufgrund der Wechselwirkungen von Atomen und Molekülen erklärt werden müsse. Homöopathika werden aber zur Behandlung von Organismen eingesetzt, und gerade die Gestaltbildung und -erhaltung komplexer funktionsfähiger Organismen kann nicht auf der Grundlage jenes Modells erklärt werden (12). In Organismen sind demnach außer den physikalischen Grundkräften zusätzlich noch spezifische Kräfte der Gestaltbildung wirksam. Damit sie wirksam sein können, muss die Materie des Organismus mit ihnen eine Beziehung eingehen. Hierzu sind die elektromagnetischen Wechselwirkungen der Atome und Moleküle nicht imstande. Folglich kann Materie zusätzlich zu ihrer atomar-molekularen Binnenstruktur noch spezifische andere Eigenschaften haben. Die genannten Kräfte und diese Materieeigenschaften dürften der primäre Wirkungsort homöopathisch potenzierter Arzneimittel sein, evtl. mit sonstigen Sekundärwirkungen (12).
Der hauptsächliche Grund ist der Glaube, dass Homöopathie prinzipiell nicht wirksam sein könne. Hieraus ergibt sich:
Viele der weitbekannten negativen Homöopathiebeurteilungen folgen diesen Mustern (14-18).
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